Überörtliche Hilfe in Essen

Wie schon öfter in diesem Jahr wurde am 9.Juni Nordrhein-Westfalen von schweren Gewittern und Sturmböen heimgesucht. Diesmal hat es Essen schwer getroffen. Bäume liegen auf Straßen und Schienen, es gab ganze Straßenzügen in denen kein Baum mehr stand, vielmehr lagen diese wie Mikadostäbchen aufeinander. Deshalb waren noch Tage später die schweren Ausmaße des Sturmtiefs „Ela“ dort zu sehen.

Aus diesem Grund wurde für Freitag den 13. Juni die Bereitschaft 4 Bonn/Rhein-Sieg alarmiert, um in Essen zu helfen. Darunter auch fünf Funker der Löscheinheit Röttgen.

Wir haben uns an diesem Freitag um 05:00 Uhr in der Früh getroffen, um im Anschluss nach Troisdorf auf die Hauptamtliche Wache zufahren, wo wir uns mit den IuK-Kräften (Information und Kommunikation) aus dem Rhein-Sieg Kreis getroffen haben. Gegen 06:00 Uhr sind wir in einer Kolone aus ELW 2 (Einsatzleitwagen 2), GW- IuK (Gerätewagen Information und Kommunikation), Kradfahrer und 2 MTF‘s (Mannschaftstransportwagen) nach Essen gefahren. Dort angekommen haben wir neben der Feuerwache 1 in Essen auf einem Parkplatz unsere Einsatzleitung und die Funkräume aufgebaut. Durch das schnelle Aufbauen konnten die, kurz nach uns eintreffenden Kräfte der Bereitschaft 4 Bonn/Rhein-Sieg, ohne Zeitverzögerung eingesetzt werden.
Die gebildeten Züge wurden nochmals Aufgeteilt und Drehleitern aus anderen Kreisen zugeteilt. Im Anschluss erhielten alle ihre Einsatzaufträge. Die weitere Koordination der Einsätze, sowie die Versorgung übernahmen die Funker aus Bonn und dem Rhein Sieg Kreis aus dem ELW 2 heraus. Auch kleinere Probleme wurden schnell von den mitgeführten Führungskräften erledigt. So haben wir in Essen ca. 100 Einsätze abgearbeitet und die Kameraden aus Essen tatkräftig unterstütz. Gegen 18 Uhr rückten wir ab und fuhren wieder Richtung Bonn.