AUSRÜSTUNG

HILFELEISTUNGSLöschGRUPPEN-
fahrzeug 10

Löschgruppenfahrzeuge dienen der Brandbekämpfung und bieten Platz für eine „Gruppe“ (8 Feuerwehrleute und 1 Gruppenführer). Die Bezeichnung 10/10 sagt etwas über den mitgeführten Wasservorrat (10 Hektoliter, oder 1000 Liter) und die Nennleistung der Kreiselpumpe aus (10 bar Förderdruck).

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Mannschaftstransportfahrzeug

Das Mannschaftstransportfahrzeug bietet Platz für 8 Feuerwehrleute. Zusätzlich ausgestattet ist er mit feuerwehrtechnischer Ausrüstung und dient der IuK-Untergruppe als Transporter.

Ausrüstung auf dem HILFELEISTUNGSLöschGRUPPENfahrzeug 10/10 (MERCEDES ATEGO)

Brandbekämpfung, oder technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall: unser Löschfahrzeug ist für Notfälle in Röttgen und Ückesdorf gut gerüstet. Der mit 260 PS motorisierte Mercedes Atego ist mit einem Aufbau der Firma Rosenbauer ausgestattet. Bei einem Gewicht von 12 Tonnen führt es 1000 Liter Wasser mit und bietet Platz für 9 Feuerwehrleute, sowie eine Menge feuerwehrtechnische Ausrüstung.

Brandbekämpfung

Die 1000 Liter reichen im Einsatz nur wenige Minuten, deswegen stellt der Wassertrupp zügig eine zweite Wasserversorgung her.

Von der Firma Rosenbauer. Die Pumpe ist aus dem Jahr 2008.

4 Atemschutzgeräte (für den Angriffstrupp und den Rettungstrupp), 2 Flaschen aus Stahl, 2 aus einer leichteren Kompositlegierung.

Die vierteilige Steckleiter ermöglicht eine Rettungshöhe von 7,20m; die dreiteillige Schiebleiter schafft es mit ihren 12,00 Metern bis ins dritte Obergeschoss.

Mit einem Überdruckbelüfter drückt man den schädlichen Brandrauch aus einem brennenden Objekt.

Elementar für die Wasserförderung. Auf unserem Löschfahrzeug befinden sich 19 B-Schläuche (jeweils 20 Meter lang, mit einem Durchmesser von 75 mm). Dazu kommen 15 C-Schläuche (jeweils 15 Meter lang, mit einem Durchmesser von 42 mm)

Hinter dem martialisch anmutenden Titel „Schnellangriff“ verbirgt sich ein fest verbauter Feuerwehrschlauch, der ohne große Monate einfach vom Fahrzeug gezogen werden kann. Leistungsmäßig ist das System begrenzt, doch für einen ersten Löschangriff gut geeignet.

Das Mehrzweckschaumrohr vermischt Wasser, Schaummittel und Luft zu Löschschaum. 6 Kanister Schaummittel zu jeweils 20 Liter sind ebenfalls vorhanden.

z.B. ein Standrohr (damit zapft man Hydranten an, die unter der Straße liegen), Verteiler (verteilt das Löschwasser auf die Trupps), B-Stützkrümmer (mindert den Rückstoß bei B-Strahlrohren) sowie mehrere C-Hohlstrahlrohre

Pulverlöscher und Hydrofix löschen zügig auch kleinere Brände.

Technische Hilfe

Der Rettungsspreizer (LSP 60 EN) drückt das Blech zerstörter Fahrzeuge mühelos auf, und ermöglicht es, Menschen aus dem Inneren eines Unfallfahrzeuges zu retten.

Die Rettungsschere (LS 50 EN) zerschneidet verunfallte Fahrzeuge ohne große Mühen, damit die Insassen zuverlässig gerettet werden können .

Die akkubetriebene Säge und der große Winkelschleifer (Flex) sind unverzichtbar bei technischer Hilfeleistung. Die Kettensäge ist ein zuverlässiges Werkzeug beim Beseitigen von Sturmschäden.

Das Glasmaster-Set enthält Säge und Körner, Montierhebel, Rettungsmesser und Staubmasken – alles, was man zum sicheren Entfernen einer Scheibe benötigt.

Nimmt Feuchtigkeit auf.

Zwei Tauchpumpen, mit jeweils 400 Litern pro Minute Nennförderleistung. Sie legen beispielsweise geflutete Keller wieder trocken.

Im Erste-Hilfe-Rucksack ist alles für die Erstversorgung von Verletzten vorhanden.

Die Stab-Packs ähneln großen Lego-Steinen. Sie dienen dazu, ein verunfalltes Fahrzeug rasch zu unterbauen, damit daran sicher gearbeitet werden kann.

Besatzung

Der Gruppenführer leitet den Einsatz.

Der Maschinist fährt das Löschfahrzeug, kümmert sich um die Aggregate und hilft bei der Entnahme der Geräte.

Der Melder ist der Assistent des Gruppenführers und arbeitet direkt nach Weisung.

Der Angriffstrupp rettet und löscht. Wenn es sein muss, dringt er dafür unter Atemschutz auch direkt in ein brennendes Gebäude vor. Der Trupp besteht aus zwei Feuerwehrleuten.

Der Wassertrupp kümmert sich um die Wasserversorgung. Er setzt das Standrohr und zapft den nächsten Hydranten an. Sobald die Wasserversorgung steht, wird er zum Rettungstrupp. Unter Atemschutz hält er sich bereit, um dem Angriffstrupp in einer Notlage beistehen zu können.

Der Schlauchtrupp verlegt – wie der Name bereits ahnen lässt – Schlauchleitungen und arbeitet auf Anordnung des Gruppenführers auch in anderen Bereichen.

Sonstiges

Versorgt die zahlreichen technischen Geräte mit Energie.

Bei Einsätzen in den Nacht- oder Morgenstunden sorgen zwei Lichteinheiten mit jeweils 1000 Watt für eine gute Beleuchtung der Einsatzstelle.

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SPEZIALAUSRÜSTUNG FÜR WASSER- UND EISRETTUNG

Ein Gefahrenort unseres Wachgebiets ist der Röttgener Tongrubensee. Besonders im Winter, wenn die Wasserfläche zugefroren ist, kommt es immer wieder zu Unfällen. Für die Eisrettung sind wir daher mit Überlebensanzügen besonders vorbereitet.

steigen SIE EIN - einmal auf dem Feuerwehrfahrzeug mitfahren

In unserem 360-Grad-Video unternehmen Sie eine Spritztour auf dem Dach unseres Feuerwehrfahrzeuges durch Röttgen. Steigen Sie ein!

Ehrenamtlich als Feuerwehrmann/-frau engagieren?