Nachdem wir 2008 und 2011 schon einmal eine Heißausbildung genießen konnten, fuhren die atemschutztauglichen Kameraden und Kameradinnen im Juli 2014 in die BrandSimulationsAnlage (BSA) nach Düren. Nach einer kurzen Einführung in Sicherheit und in die Anlage, ging es auch schon los. Nach dem Anziehen der Persönlichen Schutzausrüstung wurden wir in die Atemschutzgeräte eingewiesen. Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen, um die Wärmegewöhnung durchzuführen.
Dazu gingen wir mit einem Trainer der Anlage in einen Raum der BSA, die Gasbetrieben Anlage wurde hochgefahren und die Wärmegewöhnung konnte beginnen. Dazu wurde der Raum in einem Zeitraum von ca. 10 min immer weiter erhitz, sodass gegen Ende eine Deckentemperatur von ca. 500°C und eine Bodentemperatur von ca. 200°C erreicht wurde. Im Anschluss an die Messung hat der Trainer Wasser auf die Flammen gegeben, damit wir uns an den Wasserdampf gewöhnen konnten. Nachdem das geschehen war gingen wir raus und an unseren Helmen wurden die Temperatur gemessen. Im Anschluss war die zweite Gruppe an der Reihe.Nachdem beide Gruppen dies durchgeführt hatten, wurden Zweiertrupps gebildet. Diese sollten jeweils zwei Übungen durchführen.
Übung 1: Küchenbrand und eine vermisste Person. Da der Container doppelstöckig gebaut ist, sind wir vom ersten Stock in den Container gegangen und die Treppe hinunter, da sich die Küche im Erdgeschoss befand. Unten im Treppenraum angekommen, wurden die Wände abgetastet, um die Tür zur Küche zu finden. Die Tür wurde geöffnet, hinter dieser befand sich die Küche und in dieser befand sich der Herd der brannte. Der Brand wurde gelöscht und im nächsten Raum wurde die vermisste Person gefunden. Als die Person gefunden wurde war die Übung beendet.
Übung 2:
Zimmerbrand im oberen Geschoss eine Person vermisst. Diesmal ging der Trupp von unten in die BSA und ging die Treppe hinauf durch einen kleinen Flur hin zum Brandraum. Dort angekommen schlugen uns die Flammen entgegen. Jetzt hieß es Teamarbeit, denn die Flammen ließen sich nicht löschen und entflammten jedes Mal neu. Deshalb hielt der Truppmann die Flammen mit dem Strahlrohr in Schach sodass der Truppführer die Person die hinter dem brennendem Bett lag retten konnte.
Anschließend war die Übung beendet.
Diese beiden Übungen wurden von allen Trupps durchlaufen. Im Anschluss wurde alles wieder aufgeräumt und verstaut.
Fazit der Übungen in der BSA: Wir konnten viele neue Eindrücke und Erfahrung sammeln!