Heißausbildung Heat 2016

Heat  (8)Nachdem wir 2014 unsere letzte Heißausbildung genießen durften, fuhren 11 atemschutztaugliche Kameraden am 09. Juni 206 nach Düsseldorf zur dortigen Brandsimulationsanlage. Dort angekommen erwartete die Kameraden erst einmal einHeat  (13) kurzer Theorieteil, dort wurde noch einmal der richtige Vorgang bei einem Zimmerbrand durchgesprochen und nochmals auf das Hohlstrahlrohr eingegangen. Im Anschluss teilten sich die Kameraden in Zweier bzw. einen Dreier Trupp auf. Nach anlegen der persönlichen Schutzausrüstung konnte mit der ersten von zwei Übungen begonnen werden. Die erste Übung stellte ein Zimmerbrand mit einer vermissten Person dar. Vor dem Gebäude wurde das Atemschutzgerät angelegt, dann wurde mit dem Links- Hand- Suchverfahren (der Trupp bewegt sich linksseitig an der Wand des Raumes entlang und führt so eine systematische Personensuche durch). Nach auffinden der  ersten Türe, die sich durch das Feuer schon thermisch aufbereitet hatte, wuHeat  (15)rde das in der Theorie besprochene  Türprozedere abgearbeitet. Im Anschluss konnte dieser Raum betreten werden. Durch den Trupp konnte einen Feuerschein ausgemacht werden. Zwischen Brandraum und dem Raum  indem sich der Trupp aufgehalten hat, befand sich eine weitere Tür. Dort wurde ebenfalls der Tür Check und eine Rauchgaskühlung durchgeführt. Bei dieser Tätigkeit wurde die vermisste Person im Raum gesichtet und aus dem Brandhaus gerettet. Im Anschluss konnte die Brandbekämpfung in Angriff genommen werden.Heat  (19)

Bei der zweiten Übung an diesem Tag wurde ein Kellerbrand simuliert. Hierzu wurden wieder die Pressluftatmer vor der Gebäudetür angeschlossen. Die Kellerräume konnten nur über einen engen, verwinkelten Flur erreicht werden. An der Treppe angekommen merkte man die enorme Hitze von ca. 600°C die die enge Treppe hinaufströmte. Im Kellergeschoss  angekommen, wurde das Feuer schon gesehen. Da keine Personen vermisst wurden, konnte die Brandbekämpfung direkt eingeleitet und durchgeführt werden. Da dies ein Heißausbildungstraining war, Heat  (9)wurden verschiedene Methoden der Brandbekämpfung gezeigt und ausprobiert. Getestet wurde auch was passiert, wenn die Brandbekämpfung  falsch durchgeführt  wird. Die Wirkung des Wasserdampfes wurde uns dadurch sehr deutlich demonstriert. Die meisten Kameraden hatten noch genügend Luft in ihren Atemschutzgeräten, dadurch erhielten wir den Befehl, den vollen C-Schlauch wieder zurück zum Eingang zu zieHeat  (3)hen.

Nachdem alle aufgeräumt und geduscht hatten, wurde der Übungstag mit Teilnehmern und Trainern nachbesprochen. Im Anschluss traten wir die Heimfahrt an und an der Wach erwarteten uns schon einige zu hausgebliebene Kameraden mit einem gemütlichen Grillabend.